Projekttage der 4.a in Loosdorf

Am 2. Mai fuhren wir mit Frau Göllner nach Loosdorf im Weinviertel.  Nach eineinhalbstündiger Fahrt kamen wir im Winkelauer Hof an und wurden dort sehr herzlich empfangen. Nachdem wir mit den Hausregeln vertraut gemacht wurden, bezogen wir unsere Zimmer. Anschließend erkundeten wir den Abenteuerspielplatz.

Am Nachmittag begann unser erster Programmpunkt – wir wanderten zum Schloss Loosdorf, wo wir eine umfangreiche Führung genießen und bei einer abschließenden Rätselrallye unser Wissen zeigen durften.

Unser erstes Abendessen verbrachten wir am Lagerfeuer beim Würstelgrillen. Das Highlight des Tages war die Nachtwanderung zur Hanselburg, wo wir nicht nur einen wunderbaren Sonnenuntergang erlebten, sondern auch gruselige Sagen aus dem Weinviertel erzählt bekamen. Mit Taschenlampen und Stirnlampen ausgerüstet schlichen wir am Rückweg durch den Wald, um die Tiere nicht zu erschrecken. Dabei konnten wir über den Leiser Bergen gewaltige Gewitterleuchten beobachten.

Am Donnerstag fuhren wir nach einem ausgiebigen Frühstück mit dem örtlichen Taxiservice nach Michelstetten ins Schulmuseum. Dort konnten wir uns in die Zeit vor hundert Jahren zurückversetzen, unterschiedlich ausgestattete Schulklassen besichtigen und auch selbst in diese Zeit hineinspüren: wir durften Scheitel knien, die Eselsbank ausprobieren, lernten, wie man früher in der Schulbank sitzen musste und wie man sich dem Lehrer gegenüber angemessen verhielt. Danach durften wir bei einem Workshop alte Schriften und Schreibmittel, wie zum Beispiel Gänsefedern, ausprobieren.

Nach dem Mittagessen wanderten wir zur Hagenberger Aussichtswarte, wo wir einen tollen Rundblick über das Weinviertel hatten und auch viel über die Geschichte von damals erfahren konnten.

Obwohl wir schon sehr müde waren fuhren wir am Abend nach Laa an der Thaya, wo wir bei einer Nachtwächterführung in die Geschichte der Stadt eintauchten.

Last but not least erklommen wir am letzten Tag noch die Staatzer Klippe, wo wir zahlreiche Missionen, wie Schwertkämpfe, erfüllen mussten bevor wir oben angekommen den Schatz fanden.

Kaum hatten wir uns an unsere neue Umgebung und unsere Selbstständigkeit gewöhnt, so waren unsere Projekttage auch schon wieder vorbei und wir fuhren zurück nach Pressbaum, wo uns unsere Eltern freudig in Empfang nahmen.

Wir hatten sehr viel Spaß.