Wenn Kinder die Welt entdecken, …

… dann sprechen sie anstatt zu schweigen, hinterfragen sie anstatt nur alles hinzunehmen, (be)greifen sie anstatt die Finger davon zu lassen, … dann experimentieren sie.

Beim Betreten der Klassenräume am Forschertag, der für die Schüler/innen der 3. und 4. Schulstufe organisiert wurde, tauchte man in eine Atmosphäre voller Spannung und Neugier ein.

So machten Magnete es möglich, Spielzeugautos ohne Berührung in Bewegung zu setzen oder einen Papierdrachen schweben zu lassen.

Heiß her ging es beim Element Feuer, wo man unter anderem aufsteigenden Rauch beobachten und Kerzen mit Gläsern löschen konnte.

Stromkreise nach Anleitung bauen, um Musik ertönen, ein Rad drehen oder ein Licht erleuchten zu lassen – auch dies war heute möglich.

Beim Erbauen und Erweitern von Kugelbahnen wurde der Spieltrieb geweckt und mit besonderem Eifer herumgetüftelt. Erst wenn die Kugel tatsächlich bis zum Ende gelangte, war ein zufriedenes Lächeln in den Gesichtern zu erkennen. Doch keine Zeit verlieren – rascher Abbau und gleich zu den nächsten Bauteilen greifen.

Eine etwas ruhigere Stimmung herrschte bei der Station rund um die Optik, die allerdings viele Täuschungen mit sich brachte. Plötzlich sah man ein Loch in der eigenen Hand oder einen einzelnen Gegenstand gleich mehrfach.

Einmal bestimmte Sinne „ausschalten“ und Stoffe wie Mehl, Zucker und Salz identifizieren – auch das durften die Kinder ausprobieren und sich über die Ergebnisse oft wundern.

Der Forschertag fand bei den Schüler/innen großen Anklang und bot eine tolle Abwechslung im Schulalltag. Womöglich wurden am heutigen Tag neue Interessen entdeckt und zukünftige Naturwissenschaftler/innen geboren.